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Herthasee - Renaturierung abgeschlossen

Die Renaturierung des Herthasee ist seit dem 13. März 2024 abgeschlossen. Die Baumaßnahmen direkt am Gewässer wurden bereits in 2023 fertiggestellt. In diesem Jahr wurde weitere zum Projekt gehörende Maßnahmen umgesetzt. Auf der dem See gegenüberliegenden Seite wurde eine Sedimentationsanlage zur Vorreinigung des Regenwassers, welches vom Gelände des Wolkenberg Gymnasiums stammt, errichtet. Der Zulauf wurde ebenfalls umgestaltet, um möglichst viel Regenwasser in den Herthasee leiten zu können. Insbesondere bei starken Regenfällen kann nun das Wasser aus der Umgebung besser genutzt werden. Bei der Baumpflanzaktion für die Neugeborenen der Jahre 2022 und 2023 wurden am 5. März 2024 auf der freien Fläche, die durch die Baumaßnahme entstanden war, 250 neue Bäumchen gepflanzt.

 

Am 13. März 2024 wurden auf Initiative einer Ornithologengruppe aus Michendorf und Seddin mehrere Nistkästen und Fledermauskästen an den Bäumen um den Herthasee angebracht. Die Kästen bieten Vögeln sowie Enten und Fledermäusen einen Unterschlupf. Am Tag der Anbringung waren bereits 5 Enten zu Gast auf dem Herthasee. Auch ein Graureiher wurde kurzzeitig an diesem Tag gesichtet.

 

Der Herthasee wird ein Flachgewässer sein, welches Amphibien einen Lebensraum bieten soll. Hinter dem gefüllten Herthasee befindet sich der Herthasee mit Biotopcharakter. Durch den Überlauf des Gewässers wird auch dieser „trockene“ Teil bewässert sobald der Maximalstand erreicht ist. Aktuell kann das noch am Herthasee beobachtet werden. In den Sommermonaten wird der Wasserpegel jedoch deutlich fallen. Durch Sommergewitter kann er dennoch schnell wieder gefüllt werden.

 

In den kommenden Monaten und Jahren wird eine zunehmende Pflanzenvegetation zu beobachten sein.

 

Die Renaturierung des Dorfteichs, die wie der Herthasee zur Ausgleichmaßnahme für den Autobahnausbau gehört, konnte bisher noch nicht begonnen werden. Der Zeitplan sieht die Bautätigkeiten ab August 2024 vor, wenn der Wasserstand besonders niedrig ist. Durch die Regenfälle ist der Wasserstand überdurchschnittlich hoch angestiegen. Der Bau ist aktuell technisch nicht möglich. Derzeit werden Artenschutzgutachten durchgeführt. 

 

Bitte beachten Sie folgende Hinweise im Hinblick auf den neuen Herthasee:

  • Der Herthasee ist kein Badesee. Baden ist nicht gestattet. Entsprechende Schilder werden in Kürze fest installiert. Die temporären Schilder wurden nach zweimaligem Diebstahl nicht neu aufgestellt. Es ist nicht vorgesehen Liegewiesen oder Bänke einzurichten. Der Herthasee soll sich natürlich entwickeln. Liegende Baumstämme zum Schutz der Eichen sollen folgen. Diese bieten einen Platz zum Verweilen.

  • An den Ufern soll die Kiesschicht nicht beschädigt werden (z.B. durch Hunde oder Buddelspielzeug). Bei zu großer Schädigung kann die natürliche Dichtung des Herthasees zerstört werden.

  • Der als Biotop belassene Herthasee ist nicht zu betreten. Hier leben eine Vielzahl an Lebewesen in geschützter Umgebung. 

  • Hinter dem Deich wurden Weidenstecklinge gepflanzt. Diese sollen sich weiter entwickeln. Das Herausziehen ist nicht erwünscht.

  • Die Steine am Einlauf und Überlauf des Sees verhindern die Erosion des Bodens. Die Steine müssen zwingend dort liegen gelassen werden. Leider wurden im Winter einige Steine auf den zugefrorenen Herthasee geworfen.

  • Vom Einsetzen von Fischen wird dringend abgeraten. In den Sommermonaten erwärmt sich das Wasser zu stark und der Wasserstand fällt ab. Die Fische hätten unter diesen Bedingungen keine Überlebenschance. Außerdem fressen Fische die Amphibien in ihren unterschiedlichen Entwicklungsstufen.

  • Auch sollten sonst keine Tiere im Herthasee ausgesetzt werden. Ziel ist es, die Artenvielfalt auf natürliche Art und Weise zu steigern.  

  • Der Herthasee liegt im Wald und Landschaftsschutzgebiet, so dass alle Verhaltensweisen für Wälder auch hier gelten. 

  • Das Befahren und Parken auf den Waldwegen sind verboten. In den kommenden Wochen wird die Baustraße mit der festigen Funktion entfernt. Zudem werden Abschrankungen an den Waldwegen errichtet. 

 

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Mi, 08. Mai 2024

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